Heimat

Der Mann behält tapfer die Fassung, doch sein Blick verrät alle Sorgen und auch seine Trauer darüber, dass er den Job nicht vollenden kann. „Wer mich kennt, weiß, dass ich eine Sache ganz mache. Hertha BSC hat einen Geschäftsführer mit 100 Prozent verdient, das kann ich nicht mehr bedienen. Dass es so abrupt endet, macht mich traurig“, sagte Schmidt mit gedrückter Stimme.

Gegenbauer hatte in den vergangenen Wochen noch versucht, Schmidt irgendwie zu behalten. Auch der Geschäftsführer hatte mit sich gerungen: „Ich hatte zuerst Lösungen für mich alleine gesucht, ehe ich zu Herrn Gegenbauer gegangen bin.“ Doch der private Schicksalsschlag, über das Stillschweigen vereinbart wurde, ließ nichts anderes zu. Schmidt gibt ehrlich zu: „Die Wochen und Monate haben an mir genagt. Privat war es eines der schlechtesten Jahre. Die private Situation ist sehr belastend.“